Montag, 26. September 2011 ($$$)

Leitvers

Wer im Schutz des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen.
Psalm 91,1

Gott

Gott gibt immer erst, bevor er etwas fordert

Neulich sagte eine Christin, sie fürchte sich davor, dass sie von Gott in den Missionsdienst gerufen werden könnte, weil sie solche Angst vor Spinnen habe. Dabei müssen Spinnen im Vergleich zu Leoparden, Gift- und Riesenschlangen, zu Krokodilen und Wanderameisen noch geradezu niedlich erscheinen. Ich versicherte ihr, dass Gott kein harter Mann ist, wie in der Bibel ein fauler Knecht von ihm behauptet hat. Er verlangt nichts, was er nicht zuvor selbst schenkte. Wenn er also einen Menschen nach Afrika oder zu Südsee-Insulanern schickt, dann gibt er auch den dazu nötigen Mut dazu.
Meine Eltern stießen einmal auf eine Schwarze Mamba, die für die giftigste der Giftschlangen gehalten wird. Mein Vater sagte zu meiner Mutter, sie solle ihm ihren Stock geben, doch sie antwortete: »Das kann ich auch«, und schlug das Tier tot. Kein Problem für jemand, der sich in solche Gefahren berufen weiß.
Wir neigen alle dazu, uns vor möglichen kommenden Gefahren zu fürchten. Dann sollten wir einmal überlegen, wie alt wir schon geworden sind. Die ganze Zeit hat Gott uns vor unzähligen Gefahren bewahrt. Warum sollte er von nun an damit aufhören? Und wenn wir ihm so wichtig waren, dass er seine schützende Hand über uns gehalten hat, dann wird es sicher auch in seiner Absicht liegen, es weiterhin so zu machen. - Und wenn nicht, dann wird auch das zu unserem Besten sein, falls wir zu den bevorrechtigten Leuten gehören, die sich seine Kinder nennen dürfen.
Zu diesem Thema gehört auch der Spruch: »Der Ängstliche erleidet tausend Tode und stirbt doch nur einen!« Wer Gott kennt, sollte sich auf ihn verlassen und nicht wie das Kaninchen auf die Schlange, auf alle möglichen Unglücke, starren. Hermann Grabe
Frage
Was kann uns Böses geschehen, wenn Gott aufpasst?
Tipp
Gott meint es wirklich gut mit seinen Leuten!
Bibellese
Psalm 91

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