Es ist erschütternd, wie wenig gerade auch christliche Familien informiert sind über den Hintergrund mancher Spielsachen und Computerspiele. Da gibt es die grässlichsten Figuren vom Teufel, von Dämonen und Geisterwesen. Gar schnell identifiziert sich ein Kind mit solchen Dingen. Es geht um Spiele und Figuren, die einen okkulten Hindergrund haben. Sie infiltrieren die Köpfe und Herzen der Kinder mit finsterem Gedankengut. Und wer jetzt schnell sagt: »Aber nein, so etwas haben wir nicht in unserem Haus!«, den frage ich: »Weißt du denn, was dein Kind bei Freunden spielt und was es sich dort anschaut?« Wir können unsere Kinder nicht im Getto halten. Wir können sie aber bewahren, indem wir sie informieren. Und dazu ist es notwendig, dass wir Christen endlich aufwachen und nicht aus Bequemlichkeit eine »Geht-mich-nichts-an-Haltung« an den Tag legen. Wir sind gefordert! Der ist kein guter Hirte der Familie, der seine Lieben auf die Weide schickt und ihnen, wenn sie mit verdorbenem Magen zurückkommen, Vorwürfe macht, den Kopf schüttelt und sagt: »Wie konntet ihr auch nur dieses Giftkraut essen?«
Die Bibel zeigt uns den guten Hirten, der eine vorbeugende Seelsorge betreibt, also vor dem Übel bewahrt. Jesus Christus teilte seinen Jüngern vieles mit, damit sie sich, wenn sie in Gefahr gerieten, an die guten Worte ihres Herrn erinnerten.
Was können wir tun? Nicht alles kaufen, was gerade in Mode ist. Um wache Augen beten. Die Kinder vor schlechten Fernsehsendungen schützen. Mit ihnen beten und ihnen den Unterschied zeigen zwischen Wahrheit und Lüge, Reinheit und Unreinheit. Manfred Paul