Sorgen und Probleme haben wir immer wieder, und überall wird gejammert. Wie kann man heute sorglos leben, wo Unsicherheit und Ratlosigkeit immer mehr zunehmen? Alle Morgen neue Sorgen!
Ein Ausweg aus diesem Dilemma oder eine Änderung ist nicht zu erkennen und die Hoffnung auf eine Wende schwindet immer mehr. Den Jüngern Jesu aber wird in der Bibel gesagt: »Überlasst alle Sorgen Gott, denn er sorgt für euch.« Alle Nöte und Probleme, die oft genug den Schlaf rauben, dürfen Christen im Gebet zu Gott bringen. Weil sie glauben und wissen, dass der allmächtige Gott durch Jesus Christus ihr Vater im Himmel ist, finden sie bei ihm Ruhe. Das Vertrauen auf ihn gibt die Kraft, auch in den schwierigsten Situationen nicht mutlos zu werden. Bei Gott sind Christen allezeit – auch mitten in den Nöten ihres Alltags – geborgen. Daran dürfen sie sich täglich immer wieder neu erinnern und Hoffnung finden. »Die Augen des Herrn durchlaufen die ganze Erde, um denen treu beizustehen, deren Herz auf ihn gerichtet ist« (2. Chronik 16,9), ist seine Zusage.
Warum macht Gott das nicht automatisch bei jedem Menschen, könnte jemand fragen. Seine Fürsorge und Liebe gilt zwar allen Menschen, aber er stülpt sie uns nicht einfach über. Wir müssen schon zu ihm kommen und demütig vor ihm eingestehen, dass wir seine Hilfe brauchen und auch wollen. Gott handelt nicht pauschal, sondern immer persönlich mit dem Einzelnen. Ein guter Vater kennt alle seine Kinder nicht nur mit Namen, sondern auch jedes einzelne ihrer Bedürfnisse. Und solch ein Vater ist Gott für alle diejenigen, die seinem Sohn Jesus Christus gehorchen und nachfolgen. Karl-Heinz Gries