Hochachtung vor modernen Navigations-Systemen im Auto! Sie sind wahrscheinlich wirklich ihr Geld wert. Aber trotz hoher Anschaffungskosten und technischer Ausgereiftheit sind sie doch noch unvollkommen.
Am zweiten Weihnachts-Feiertag 1998 erlebte ein Autofahrer den Schrecken seines Lebens. Er hatte sich in seinen Wagen ein hochmodernes Navigations-System installieren lassen. Dieser satellitengestützte Wegweiser leitete ihn mit erstaunlicher Präzision und Zuverlässigkeit. Anscheinend vertraute er der Technik allmählich blind, denn in der Nähe von Potsdam raste er mit hoher Geschwindigkeit auf eine Ufermauer der Havel zu und stürzte in die Fluten des Templiner Sees. Sein elektronischer Navigator hatte nämlich eine folgenschwere Wissenslücke: Statt einer gewöhnlichen Brücke über die Havel gab es an dieser Stelle nur eine Fährverbindung. Das wusste der Navigator nicht - und eine Fähre stand dummerweiser nicht am Kai. GPS-gestützte Navigationssysteme mögen prächtig sein, aber sie bleiben trotz ständiger »Updates« unvollkommen.
Zur Orientierung auf unserem Lebensweg ist und bleibt die Bibel der erprobteste und zuverlässigste Wegweiser. »Ja, das Wort, das Gott gegeben, es ist Wahrheit, Geist und Leben. Unsers Weges helles Licht, wer ihm folgt, der irret nicht« (Andreas Stoll). Im obigen Bibelvers sagt Jesaja von dem Weg, den die Heilige Schrift uns zeigt, etwas Erstaunliches: Selbst naive Menschen werden ihn sicher finden. Wer vom Kurs auf ’s Ziel abweicht, kann in der Bibel Korrektur erhalten und die richtige Route herausfinden. (Lesen Sie dazu auch Jesaja 30, Vers 21.)
Andreas Fett