Wir lassen es uns viel kosten, gegen alle möglichen Risiken versichert zu sein. Haben Sie aber schon einmal darüber nachgedacht, welche Risiken mit einer Fehlentscheidung bei der Frage nach der Auferstehung der Toten verbunden ist?
Der französische Mathematiker und Philosoph B. Pascal verdeutlichte dieses Risiko folgendermaßen: Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder treffen die Prognosen der Bibel über ein Leben nach dem Tod zu oder sie sind falsch. Ebenso lassen sich die Menschen bezüglich ihres Glaubens oder Unglaubens an die Prognose der Bibel in zwei Gruppen einteilen. Pascal verglich nun die Vor- und Nachteile beider Gruppen beim Zutreffen bzw. Nichtzutreffen der biblischen Prognose.
Gibt es kein ewiges Leben, so haben die Gläubigen während dieses Lebens einen Nachteil. Sie leben hier in der falschen Hoffnung auf eine ewige Welt, während die Ungläubigen im Recht sind und einen Vorteil für die Dauer ihres Lebens haben. Weitere Nachteile gibt es bei dieser Alternative ohne ewiges Leben nicht. Es sei denn, Christen würden wegen ihres (unnützen) Glaubens geächtet oder isoliert. Trifft dagegen die biblische Prognose eines ewigen Lebens zu, so führt der Glaube zu einer unerschütterlichen Hoffnung auch in aussichtslosen Situationen und damit schon während dieses Lebens zu einem Vorteil. Dazu kommt noch der unermesslich große Vorteil in der Ewigkeit. Die Fehlentscheidung der Ungläubigen ist in diesem Fall ungleich folgenschwerer als der Irrtum der Gläubigen im ersten Fall, denn sie führt zum ewigen Gericht. Hartmut Ising