Heute, vor genau 70 Jahren, am 27.5.1941, sank das deutsche Kriegsschiff »Bismarck« im Atlantik. 1947 Menschen verloren dabei ihr Leben; nur 116 Personen konnten gerettet werden.
Die »Bismarck« war wohl das modernste und schlagkräftigste Schlachtschiff seiner Zeit und ein Wunderwerk der Technik. Ihre Geschichte liest sich wie ein Epos und könnte nicht spannender sein. Ein großer Jäger, dann selbst gesucht und gejagt und schließlich vernichtet.
Man kann sich vorstellen, dass sich die Menschen trotz der Kriegswirren auf diesem großen Schiff sicher fühlten. Was sollte ihnen auf so einem modernen und gut gepanzerten Schiff schon passieren? Genau so dachten auch die Menschen, die etwa 29 Jahre vorher, am 15.4.1912, mit der als unsinkbar geltenden »Titanic« unterwegs waren. Aber auch dieses Schiff, das Größte seiner Zeit, konnte seinen Passagieren keine Sicherheit bieten und versank in den Fluten.
So ist es schon zu allen Zeit gewesen. Menschen wiegen sich in Sicherheit, wenn die äußeren Umstände sicher erscheinen. Die Bibel, das Wort Gottes, malt uns jedoch ein anderes Bild. Wer sich auf irdische Dinge verlässt und im Irdischen seine Sicherheit sucht, wird verlassen sein. Wer sich auf Haus, Auto, Urlaub, Wohlergehen oder Gesundheit stützt, kann schneller enttäuscht werden, als er ahnt.
Nur auf eines - oder besser auf einen - ist Verlass, nämlich auf Jesus Christus. Gott hat verheißen: Alles wird vergehen, Himmel und Erde, aber Gottes Wort wird ewig bleiben. In einer Welt der Unwägbarkeiten und Risiken können nur das Wort Gottes und Jesus Christus Sicherheit bieten. Menschen, die sich darauf verlassen, werden niemals verlassen sein. Sie werden nicht untergehen.
Axel Schneider