Der Ehrenoscar ist ein vom Board of Governors der Academy of Motion Picture Arts and Sciences vergebener Sonderpreis. Die Preisträger werden aufgrund von drei Kriterien ausgewählt: herausragendes Lebenswerk, außerordentliche Beiträge für die Weiterentwicklung des Films, herausragender Einsatz für die o. g. Akademie. Der Preis kann an Einzelpersonen, Organisationen oder Unternehmen vergeben werden. Der Ehrenoscar kann in einem Jahr auch an mehrere Preisträger vergeben werden. Am erfolgreichsten in der Geschichte der Oscars war der US-Komiker und -Schauspieler Bob Hope (1903-2003), der viermal mit einem Ehrenoscar ausgezeichnet wurde. (Quelle: wikipedia)
Ehrungen und Preisverleihungen erfreuen sich großer Beliebtheit, nicht nur in der Unterhaltungsbranche. Oft sind solche medienwirksamen Ereignisse mit einer Gala verbunden und werden dann live per TV einem Millionenpublikum vermittelt. Anschließend nehmen sich noch zahlreiche Boulevardblätter und Promi-Illustrierte einer bilderreichen Berichterstattung von diesen Veranstaltungen an.
»Ehre, wem Ehre gebührt«, sagt das Sprichwort, aber dass Gott zuallererst und immer wieder Ehre beanspruchen darf, das ist vielfach aus dem Blick geraten. Das war auch zur Zeit Martin Luthers so, als die Heiligen und kirchliche Würdenträger in ihrem irdischen Glanz nahezu völlig den Blick auf den Schöpfer aller Dinge und Urheber des ewigen Heils verstellten. Die Reformatoren aber – und alle, die den Kern des christlichen Glaubens mit ihnen neu entdeckt hatten – bewegte vor allem eines: ihrem Gott allein alle Ehre zu geben, weil er allein unsere Erlösung bewirkt. »Ich bin der HERR«, sagt Gott in Jesaja 42,8, »das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen ...«
Joachim Pletsch