»Auf der Elektronikmesse CeBIT zeigten japanische Firmen eindrucksvoll, wie beliebt humanoide Maschinen in Tokio schon sind. Nirgendwo sonst sind Roboter so alltäglich: Sie pflegen und trösten, unterrichten und dienen. Was haben 127 Millionen Japaner verstanden - und wovor fürchten wir uns?« In Japan werden Roboter besonders in der Pflege eingesetzt, aber auch in Hotels: In einer 100-Zimmer-Herberge erledigen 140 Maschinen mit nur sieben menschlichen Mitarbeitern die Arbeiten.
Im Artikel des Focus-Magazins 13-2017 ist dann von Pepper, einem 1,20 Meter großen Roboter mit Kopf und Armen, die Rede, der bereits in 7000 Privathaushalten seine Dienste verrichtet. »In weiteren Entwicklungsstufen soll das Gerät als Gefährte taugen. Es besitzt Sensoren, um Mimik und Gestik seines menschlichen Gegenübers zu erkennen. Daraus zieht Pepper Rückschlüsse auf die Stimmung und reagiert - mit Worten oder mit eigenen Gefühlsbekundungen, bei denen er seine Leuchtdioden-Augen in verschiedenen Farben leuchten lässt.« Man kann von den Entwicklungen der Robotik-Industrie halten, was man will. »Echte Menschen« ersetzen wohl selbst die verblüffendsten KI-Roboter mitnichten. Und wer möchte schon digital produziertes Mitgefühl erhalten? Wir Menschen wollen im Herzen berührt und bewegt werden.
Eine erstaunliche Sache, die man in der Bibel immer wieder von Jesus liest, ist, dass er voll von innigem Mitgefühl war. Ein wesentliches Charaktermerkmal Jesu ist seine Barmherzigkeit. Er produziert keine künstlichen Trostlogarithmen, er ist selbst der Tröster in Person. Er ist wirklich innerlich bewegt über uns und will in allen Lebensbelangen unser Hirte sein, wenn wir uns ihm anvertrauen! Martin Reitz