»Papa, der Lehrer sagt, dass wir vom Affen abstammen.« – »Du vielleicht, ich nicht!«, antwortete der und wusste gar nicht, warum alle lachten.
Viele Eltern sind ähnlich hilflos, wenn ihre Kinder mit dieser »Weisheit« aus der Schule kommen. Die Evolutionstheorie wird ja fast überall als einzig zugelassene Erklärung für das Woher der Menschen verkündet. Dabei geht sie von völlig unbewiesenen und unbeweisbaren Voraussetzungen aus. Und alle ihre Erklärungen sind nur mehr oder weniger plausibel; aber niemand weiß, ob es tatsächlich so war. Dabei wird in den Labors und bei den Ausgrabungen der Fossilien von Jahr zu Jahr deutlicher, dass die zufällige Entstehung des Lebens unmöglich ist. Warum hält man dann mit aller Kraft daran fest und unterdrückt sogar sehr skrupellos jede andere Meinung?
Die vorherrschende Idee in unserer Zeit ist der Materialismus. Das heißt, man glaubt, es gebe weder einen Schöpfer noch Planung oder Absicht, alles sei völlig dem Zufall überlassen, und es habe sich ganz von selbst das Bessere gegenüber dem Schlechteren durchgesetzt. Das gilt allerdings nur in Schulen und Universitäten. Wenn nämlich solch ein Zufallslehrer in sein Auto steigt, legt er großen Wert darauf, dass bei dessen Konstruktion nichts, aber auch gar nichts dem Zufall überlassen blieb, weil er sonst nicht weit kommen würde, wenn der Mechaniker vielleicht »zufällig« die Radmuttern nicht festgezogen oder »zufällig« Wasser in den Tank gefüllt hat.
Nein, die Zufallsapostel handeln im täglichen Leben genauso, als sei alles wunderbar planvoll und zielstrebig gedacht worden. Sie handeln also ganz anders, als sie lehren, und wir hoffen, dass doch noch mancher darüber zum Nachdenken kommt.
Hermann Grabe