Zu allen Zeiten ließen sich die Menschen von allen möglichen Dingen begeistern. Und bis in unsere heutige Zeit hinein ist das Spektrum der Möglichkeiten stetig gewachsen: Der eine ist fasziniert von Höhlenforschung, der andere von der Mondlandung, der nächste liebt Schach, wieder ein anderer »Bungee-Jumping«, der eine ist begeistert von großen Dschungelarealen, ein anderer wiederum ganz einfach von seinem Schrebergarten …
Es ist eine tolle Sache, dass unsere Welt so bunt und vielfältig ist und es somit für die verschiedensten Interessen Entfaltungsmöglichkeiten gibt. Trotzdem nutzen sich natürlich auch viele Begeisterungsfaktoren im Laufe des Lebens ab - manche schneller, als man denkt. Wer hätte es z. B. noch nicht erlebt, dass gefeierte neue technische Errungenschaften schon nach ziemlich kurzer Zeit völlig überholt waren und daher aussortiert werden mussten.
Im Gegensatz dazu wird in der Bibel ein Begeisterungsfaktor vorgestellt, der ganz und gar nicht dem technischen Fortschritt, den Modemeinungen oder dem Lebensalter unterworfen ist. Von den ersten Seiten der Bibel an bis ins letzte Buch des Neuen Testaments erleben Menschen die Faszination, die von Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, ausgeht.
Und wie wirkt es sich im Leben aus, wenn wir in unserer heutigen Zeit diesen Begeisterungsfunken auf uns überspringen lassen? Dann können wir das erleben, was in Nehemia 8,10 steht: »Die Freude am HERRN ist unsere Stärke!« Dies gilt auch heute noch: Da, wo Menschen begeistert und anbetend vor Gott stehen, da kommen Lebensmut und Dynamik in ihr Dasein hinein. Und der Weg zu diesem faszinierenden Gott führt über Jesus Christus, den Erlöser, den Gott uns gesandt hat. Stefan Nietzke