Mitten in der Corona-Zeit, als Kontaktsperre herrscht und alle Schulen geschlossen sind, flattert mal wieder das Werbeblättchen eines Mode-Labels ins Haus. Diesmal fällt mir ein Satz auf der Rückseite ins Auge: »Es ist eine besondere Zeit. Wir wissen, dass Fashion gerade nicht der Fokus ist.« Interessant: Jetzt, wo wir uns in einer Krise befinden, ist uns klar, dass Mode nicht das Wichtigste ist. Fashion ist gerade nicht im Fokus. Doch was ist im Fokus meines Lebens? Ich muss zugeben, dass ich manchmal wenig fokussiert bin. Wie sehr ist unser Leben doch gefüllt mit Nebensächlichkeiten, mit letztendlich unwichtigen Dingen, wie zum Beispiel Mode.
Jesus war da ganz anders. Er verbrachte nur etwa 33 Jahre auf der Erde. Doch er war höchst fokussiert und verschwendete seine Zeit nicht mit Nebensächlichkeiten. Er opferte sein Leben, um Menschen zu helfen, Kranke zu heilen und die Gute Botschaft des Evangeliums zu predigen. Dabei gönnte er sich keine Ruhe und stellte seine eigenen Bedürfnisse hinten an. Oft war sein Tag bis spät abends damit gefüllt, sich um andere zu kümmern und sich mit den Leiden der Welt um ihn herum zu befassen. Einmal sagte Jesus, dass er gekommen sei, um den Willen Gottes zu tun und das Werk zu Ende zu bringen, das Gott, sein Vater, ihm aufgetragen hatte. Er war äußerst fokussiert. Er wusste, was wichtig war: den Menschen zu zeigen, wer und wie Gott ist. Sein Fokus war, Gottes Wesen für uns Menschen begreifbar zu machen.
Vier spannende Bücher der Bibel handeln davon, wie Jesus sein Leben führte und dabei das Wichtigste im Fokus hatte. Es lohnt sich, das nachzulesen und zu entdecken, wie der Sohn Gottes den Willen seines himmlischen Vaters vollkommen ausgeführt hat. Michaja Franz