Der 1903 geborene britische Journalist Malcolm Muggeridge war während seiner Jugend Agnostiker und Zyniker. Das Christentum bezeichnete er als »einen Haufen Blödsinn«. Nach einer späten Sinnesänderung schrieb er 1990 rückblickend auf das 20. Jahrhundert: »Königreiche kommen und gehen, Revolutionen und Gegenrevolutionen. Reichtümer angehäuft und Reichtümer verschwendet. Ich blicke zurück auf meine eigenen englischen Mitbürger, die einst ein Viertel der Welt beherrschten. Ich habe einem verrückten Österreicher zugehört, der in der ganzen Welt ein 1000-jähriges Reich ankündigte. Ich sah einen italienischen Clown, der unser Kalendersystem erneuern wollte. Ich traf einen kleinen Mann im Kreml, der von der intellektuellen Elite als ‚Weiser als Salomo‘ bezeichnet wurde. Alles in einem Leben, alles weg, verflogen mit dem Wind. England ist heute nicht mehr als Teil einer kleinen Insel am Rande Europas und steht vor der Gefahr eines Bankrotts. Hitler und Mussolini sind tot. Ihre Namen sind heute Schimpfwörter, Stalin ein verbotener Name in dem Regime, das er half aufzubauen. Alles in einem Menschenleben – aus und vorbei. Hinter dem Schein dieser selbst ernannten und gefeierten Supermänner der Welt steht die gigantische Figur jener Person, von der, in der und durch welche die Welt noch immer Grund zur Hoffnung hat – die Person Jesus Christus. Ich präsentiere ihn als den Weg, die Wahrheit und das Leben.«
In seiner Erhabenheit konnte Jesus die beschriebenen Staatsmänner agieren lassen, ohne durch sie bedroht zu sein. Er wird seine Herrschaft einst sichtbar antreten. Ich möchte mich ihm schon jetzt freiwillig unterwerfen und sein Grundgesetz (die Bibel) zum Maßstab meines Lebens machen.
Andreas Burghardt