Wir sind nervös, aufgeregt und höchst ungeduldig, wenn uns ein wichtiger Gegenstand abhanden gekommen ist. Wie groß ist jedoch die Not, wenn wir einen lieben Menschen verloren haben. Können wir uns den Schmerz Gottes vorstellen, den er hat, weil er seine Geschöpfe an seinen Gegenspieler, den Teufel, verloren hat?
So traf mich obiges Wort als junger Mensch sehr. Mir wurde klar, dass Gott auf meine bewusste Hinwendung zu ihm wartet. Er stülpt mir sein Heil und seine Liebe nicht einfach über. Er wartet darauf, dass ich herauskomme aus meinem Versteck. In jener Zeit wuchs in meinem Herzen die Sehnsucht, Gott zu finden. Ich begann zu beten: »Herr Jesus, ich möchte dich finden. Ich habe ein Verlangen nach Gemeinschaft mit Gott.« Gleichzeitig las ich voller Erwartung das Matthäus-Evangelium. »Gott lässt sich finden«, das durfte ich nach einiger Zeit erfahren. Sein Wort und sein Geist öffneten mir sehr deutlich die Augen. Ich wusste: »Jetzt ist der Tag der Annahme. Heute darf ich die Last der Vergangenheit auf den Herrn Jesus abwälzen und die Leitung meines Lebens ihm übertragen.«
Das Angebot der Liebe Gottes besteht auch heute noch für Sie. Er wirbt um Sie. Sie sind ihm äußerst wichtig. Er wartet auf Ihre Antwort. Gott wird Sie nicht unter Druck setzen. Ihre Antwort wird er sich nicht erzwingen. Viele Menschen geben Gott keine Antwort, weil sie den verlockenden Angeboten des Teufels nachgehen und die vergänglichen Werte dieses Lebens mehr lieben als Gott. Sie tun Gott von Herzen Leid, weil er weiß, dass dieser Weg ins Verderben führt. Deshalb gilt Ihnen heute: Gott hat Sie lieb! Vertrauen Sie ihm ihr Leben an! Siegfried Lambeck