Mittwoch, 28. April 2010 (Tag gegen den Lärm$$$)

Leitvers

Meine Schafe hören meine Stimme, und sie folgen mir.
Johannes 10,27

Gesellschaft und Zusammenleben

Sensibel bleiben!

Neulich wurden für 120 Euro 10 CDs angeboten, mit denen man Katzen »desensibilisieren« kann, um sie also völlig furchtlos zu machen. Darauf schrieb jemand, er sei noch ganz froh, dass seine Katze wegläuft, wenn ein großer Hund bellt, und dass sie vom Küchentisch springt, wenn er kräftig draufhaut und laut schimpft. Täte sie das einmal nicht mehr, wollte er sie nicht länger im Haus haben.
Wenn man hört, mit welcher Lautstärke sich junge Menschen heute von »moderner« Musik beschallen lassen, hat man auch den Eindruck, man wolle sie ebenfalls desensibilisieren, damit sie von irgendwelchen »leisen Tönen« nicht mehr berührt werden. Und die Texte sind auch oft dazu angetan, die Hörer »abgebrüht« zu machen, dass sie sich nicht mehr schämen, wenn sie etwas getan haben, wodurch andere verletzt oder geschädigt wurden. Moderne »Künstler« versuchen, sich zu diesem Zweck im Brechen aller Tabus zu übertreffen. Sie wollen ihren »Fans« eine Welt der ganz großen Freiheit suggerieren, in der man alles darf, in der niemand Rechenschaft fordert und in der man aus dem Leben herausholen kann, was nur irgend möglich ist.
Guckt man hinter die Kulissen, so sind gerade die lautesten Helden ganz arm dran. Die meisten kommen ohne den privaten Psychotherapeuten, ohne Drogen oder Pillen gegen die Traurigkeit ihrer Seele nicht aus. Da blickt man in das wahre Gesicht dieser Schein- und Glitzerwelt - es ist zum Weinen. Wir sollten auf die leisen Töne hören und auf das; was Gott uns durch seinen Geist und sein Wort sagen will. Das gibt wahre Freude und tiefen Frieden und erhält uns die Sensibilität, die wir brauchen, um Gott und unseren Nächsten zu gefallen. Hermann Grabe
Frage
Was tun Sie, um sensibel zu bleiben?
Tipp
Gott hört man meistens nur, wenn es still wird.
Bibellese
Philipper 4,1-9

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