Dies alles ist aber geschehen, damit die Schriften der Propheten erfüllt werden!
Matthäus 26,56
Heute vor 800 Jahren war der Halleysche Komet für 35 Tage über Ostasien sichtbar. Dies berichten Zeugnisse jener Zeit aus China, Japan und Korea. Die historische Beschreibung dieses Phänomens ist erstaunlich genau. Das sichtbare Zentrum dieses Himmelskörpers war danach etwa halb so groß wie der Mond und weiß, die Strahlen rot.
Seinen Namen verdankt der Halleysche Komet allerdings einem Mann, der viel später lebte: dem Astronomen Edmond Halley (1656-1742). Dieser verglich historische Schilderungen von Kometensichtungen. Er erkannte, dass das Erscheinen dieses Kometen bereits 1682, 1607 und 1531 beschrieben worden war. Aus den Zeitabschnitten folgerte er, dass diese Erscheinung rund alle 75 Jahre auftrat. Hieraus berechnete er, dass der Komet im Jahre 1758 wiederkehren würde. In der Tat konnte am 25. Dezember 1758 - Halley war zu diesem Zeitpunkt schon tot - der sächsische Wissenschaftler Johann Georg Palitzsch den Kometen mit eigenen Augen sehen. Das genaue Voraussagen dieses himmlischen Ereignisses war eine bahnbrechende Neuerung. Sie gründete sich auf dem, was Jahrhunderte zuvor von anderen beobachtet und dokumentiert worden war. Und Halley war der Erste, der die richtigen Schlüsse aus »den Schriften« zog.
In noch viel stärkerer Weise bestätigt die Bibel ihre historische Verlässlichkeit. Wer sich mit ihr beschäftigt, erkennt, dass z. B. die Menschwerdung des Gottessohnes in den prophetischen Schriften mit großer Liebe zum Detail überprüfbar vorausgesagt worden ist. Schenkt man der Bibel Glauben, dann erkennt man auch, dass sie die Zukunft der Menschheit voraussagt. Der Sohn Gottes wird zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder erscheinen, um die Menschheit zu richten.
Markus Majonica