So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.
Johannes 1,12
Sein Name ist C. S. Lewis. Er lebte von 1898 bis 1963 in Großbritannien und war Professor für englische Literatur an den renommierten Universitäten Oxford und Cambridge.
Lewis war ein sehr scharfsinniger Mensch, der alles mit einem klaren Verstand zu erfassen versuchte. Er beschäftigte sich viel mit Philosophie und Literatur. Anfänglich stand er Menschen, die an Gott glaubten, sehr skeptisch gegenüber. Allerdings traf er in Oxford auch Menschen, die ebenso belesen und scharfsinnig waren wie er und doch ganz überzeugt an einen lebendigen Gott und die Aussagen der Bibel glaubten. Lewis bemühte sich redlich, nach den ethischen Maßstäben, die er durch seine philosophischen Überlegungen als richtig und vernünftig erkannt hatte, zu leben. Dabei stellte er allerdings enttäuscht fest, dass es ihm nicht gelang. Er erkannte sein Versagen seinen eigenen Idealen gegenüber und damit aber auch seine Schuld vor dem absoluten Gott. Er kapitulierte vor Gott und übergab ihm sein Leben. Später schrieb er einmal: »In der Ewigkeit gibt es nur zwei Arten von Menschen: die, die zu Gott sagen: ›Dein Wille geschehe.‹ Und die, zu denen Gott sagt: ›Dein Wille geschehe.‹ Alle, die in der Hölle sind, haben sich letztlich auch dafür entschieden.«
In seinen Narnia-Romanen verarbeitet Lewis den Kampf zwischen Gut und Böse. Der Löwe Aslan trägt viele Züge von Jesus Christus, bis dahin, dass er bereit ist, für den rebellischen Edmund zu sterben, und dann auch wiederaufersteht. Genau das ist die biblische Botschaft, dass Jesus selbst für unsere Schuld und unser Versagen gestorben ist. Er hat die Strafe Gottes getragen und ist wiederauferstanden und bietet uns nun ein Leben in der Beziehung zu ihm an.
Bernhard Volkmann