Die Campingfreizeit Ostern 2015 war super. Es ging wieder nach Hause. Wir fuhren mit zwei Gespannen hintereinander. Der Verkehr auf der Autobahn lief einigermaßen gut, und außer einem kurzen Stau gab es keine Probleme. Wir näherten uns dem Ziel, noch etwa 35 Minuten, dann hatten wir es geschafft. Ein Sattelzug fuhr vor dem Autobahndreieck Karlsruhe vor uns auf der A5. Dann scherte er nach rechts aus, um auf die A8 zu kommen. Da sah ich mitten auf der Fahrbahn etwas liegen. Es war ein großer Keil, den ein Lkw irgendwann vor uns verloren haben musste. Zuerst wollte ich ihn zwischen die Räder meines Fahrzeugs nehmen, doch ich wusste nicht, ob das klappen würde. Es blieb nicht viel Zeit zum Überlegen. Ich lenkte mein Fahrzeug nach links in der Hoffnung, an dem Hindernis vorbeizukommen. Der Pkw schaffte es, aber es gab einen lauten Schlag, der Wohnwagen ruckelte. Ich dachte, der rechte Reifen wäre geplatzt. Aber der Anhänger lief ruhig hinterher. Im Rückspiegel sah ich, wie eine Radkappe über die Autobahn raste. Mein Sohn, der mit seinem Gespann hinter mir war, machte sich Sorgen um sein neues Auto. Die Radkappe raste jedoch an ihm vorbei, und was danach kam, konnte ich nicht mehr sehen. An der nächsten Notrufsäule verständigte ich die Autobahnmeisterei wegen des Hindernisses auf der Straße. Das Rad des Wohnwagens hatte doch etwas abbekommen und musste ausgetauscht werden.
Was wäre passiert, wenn der Reifen an dem Rad geplatzt wäre? Für mich war es eine wunderbare Bewahrung Gottes. Von Herzen konnte ich Gott dafür »Danke« sagen und die Aussage im Tagesvers bestätigen. Diesen so barmherzigen Gott bewundere ich und bete ich an, weil er einfach nicht aufhört, sich um mich zu kümmern.
Joschi Frühstück