So kann man nach all den vorangegangenen Überlegungen Folgendes sagen: Gott auszuklammern, wäre die absolut falsche Lösung. Wir sind mit seinem Handeln in dieser Welt konfrontiert, aber wir können es nicht eindeutig entschlüsseln. Drei Antworten scheinen mir möglich: 1. Es ist ein Gericht über eine weithin gottlos gewordene Welt. 2. Es ist ein Ruf Gottes zur Umkehr, damit wir Rettung in Jesus finden. 3. Es ist ein Zeichen der baldigen Wiederkehr Jesu. Jesus sagt, dass seinem Kommen die Wehen vorangehen (Matthäus 24,8).
Was lernen wir von dieser Corona-Krise? Es ist unsere Beobachtung, dass dieses Geschehen die gesamte Welt betraf. Kein Land und keine Personengruppe war ausgenommen - es traf Christen und Atheisten, Muslime und Hinduisten, Junge und Alte, Arme und Reiche, Gesunde und Vorerkrankte, kurz: jeden Erdenbürger!
Wenn Gott so universell zu jedem von uns spricht, dann stellt sich die Frage: Gibt es eine biblische Botschaft, die ebenfalls jeden Erdenbürger betrifft? Darauf gibt uns die Bibel eine sehr eindeutige und unmissverständliche Antwort, wie z. B.: »Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen« (1. Timotheus 2,4) und: »So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden« (Apostelgeschichte 3,19).
Die Sünde ist wie ein heimtückischer Virus. Sie bringt uns nicht nur den leiblichen, sondern den ewigen Tod (Hölle). Weil Gott die Liebe in Person ist (1. Johannes 4,16), will er uns heilen - wer immer wir auch sind. Durch Jesu Tod und Auferstehung ist die Medizin gegen das Sündenvirus gefunden. Nun heißt die kurzgefasste rettende Botschaft: »Wer an den Sohn (Gottes) glaubt, der hat das ewige Leben« (Johannes 3,36). Werner Gitt