Es ist Barack Obama, der diese Worte im letzten Teil seiner Rede nach dem ersten großen Vorwahlsieg in New Hampshire den Zuhörern förmlich einhämmert. Immer wieder wiederholt er sie: »Yes, we can!« »Ja, wir schaffen das! Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Wohlstand. Ja, wir schaffen es, diese Nation zu heilen, diese Welt in Ordnung zu bringen. Ja, wir schaffen es!« Yes We Can - das wurde Obamas Wahlkampf-Slogan. Sogar der Musiker will.i.am lässt sich inspirieren, daraus das wohl populärste, politische Musikvideo zu machen, das innerhalb einer Woche über 9 Millionen Internet-Zugriffe hat.
Und die Botschaft trifft den Nerv. In einer krisengeschüttelten Zeit, die durch hohe wirtschaftliche Unsicherheit geprägt ist, endlich jemand, der nicht einfach mit den Wölfen heult, sondern Perspektive und Zuversicht vermittelt. Anstrengen, Ärmel hochkrempeln, anpacken, dann schaffen wir's. Sich nicht einfach hängen lassen, das ist schon richtig und man wünscht, dass nicht nur die amerikanische Nation geheilt und dass diese Welt in Ordnung gebracht wird. Die berechtigte Frage bleibt, inwieweit solch erstrebenswerte Ziele durch eigenes Engagement zu erreichen sind.
Nicht Slogans, nicht gut gemeinte Durchhalteparolen, sondern allein nachgewiesene Kompetenz schafft Vertrauen und berechtigte Zuversicht! Und wer ist kompetenter, im Persönlichen und in der Welt, - als deren Erfinder -, der Erschaffer selbst? Der Allmächtige, die Vertrauens-Kompetenz in Person, kennt unsere Sorge, unsere Angst, und als solcher gibt er seinen Nachfolgern Zuversicht, Sicherheit und Perspektive:«Seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.« Yes He Can! Markus Ditthardt