Im Sommer 1981 fuhr ich mit drei Freunden nach England. Um Urlaub zu machen natürlich. Kaum hatten wir die Insel erreicht, spürten wir auch schon überall die Nachwehen des »Lady-Di«-Fiebers. Denn heute vor 20 Jahren fand die große Traumhochzeit von Prinz Charles und Lady Diana statt. Eine Hochzeit, an der nichts fehlte. Und das ganze Volk feierte mit. Überall sahen wir noch den Blumen- und Fahnenschmuck in den Vorgärten. Jetzt war Diana die »Princess of Wales« geworden. Sie hatte alle Herzen mit dem ihr eigenen Charme im Sturm erobert. Hier schien die Person zu sein, die an der Seite des späteren Königs Großbritannien und den Commonwealth repräsentieren würde.
Doch was ist daraus geworden? Nicht lange blieben sie dieses Traumpaar. Die Ehe zerbrach. Die Affären mehrten sich. Scheidung. Und dann Dianas schrecklicher Tod in einem Pariser Autotunnel. Dies Ende steht in einem so drastischen Gegensatz zum Anfang. Muss ein guter Start so enden? Weder Pomp noch Geld noch Vorsätze und Einfluss schienen hier zu helfen. Beiden fehlte, dass sie diesen Start ins gemeinsame Leben bei Gott festmachten. Klar gab es eine pompöse kirchliche Trauung. Der Erzbischof von Canterbury als geistliches Oberhaupt der englischen Kirche sprach die Segensworte. Aber die Herzen waren nicht dabei. Gott in der Offenbarung durch seinen Sohn Jesus Christus bedeutete ihnen nicht viel. An ihm hätten sie Halt gefunden, der auch in Schwierigkeiten weiterhilft. Mit dem Herrn Jesus Christus an der Seite kann man vor vielen Gefahren und Versuchungen bewahrt bleiben. Und das gilt für Adelige genauso wie für normal Sterbliche. Eberhard Hof