29. August 1949 - Die Sowjetunion zündet heute vor 70 Jahren in einem Testlauf ihre erste Atombombe. Die sogenannte RDS-1-Kernwaffe besteht den Test erfolgreich. Okay, es ist nur ein Test, aber aufsehenerregend. Denn neben der Supermacht USA verfügt nun auch eine zweite Supermacht über ein funktionierendes Nuklear-Arsenal. In den folgenden Jahren kommt es im »Kalten Krieg« (im Wesentlichen die USA gegen die Sowjetunion) zu einem Wettrüsten sowie zu einer permanenten Bedrohung von Atomschlägen. Immer wieder werden Verhandlungen sozusagen mit dem »Finger am roten Knopf« geführt. Mehr als einmal hält die Welt dabei den Atem an. Die Angst vor einem Atomkrieg ist sehr real und allgegenwärtig.
Diese Vernichtungswaffe ist auch heute noch Teil des Arsenals vieler Nationen. Atommächte wie Indien und Pakistan haben sogar immer noch nicht den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet! Die Gefahr ist latent, aber groß. Die Summen, die dafür ausgegeben wurden und werden, sind gigantisch. »Frieden« wird wahrscheinlich eine Wunschvorstellung bleiben - leider! Der Faktor »Mensch« ist einfach zu groß.
Das, was keine Nation, keine Supermacht, nicht einmal die UNO (immerhin 193 Mitgliedsstaaten) garantieren kann, ist bei Gott möglich. Um echten, dauerhaften Frieden zu schaffen, braucht es den Faktor »Gott«. Denn Gottes Wille ist es, Frieden zu stiften - zunächst persönlich mit jedem einzelnen Menschen, dann aber auch global. Gott kann in einer Zeit der Unruhe und mitten im »kalten Krieg« echten Frieden geben - durch Jesus Christus, denn der hat uns durch seinen Tod mit Gott versöhnt. Unsere Schuld ist bezahlt, unsere Zukunft ist sicher. Das sind die Voraussetzungen für einen tiefen inneren Frieden. Willi Dück