Im Laufe meines Lebens habe ich an manchem Sterbebett gesessen. Auch habe ich viele Beerdigungen erlebt. Viele habe ich auch schon selbst durchgeführt. Immer wieder wird mir deutlich, dass es einen Unterschied im Sterben gibt zwischen gläubigen und nicht gläubigen Menschen. Jemand, der bewusst sein Leben in Gottes Hände gelegt hat, stirbt anders als der, der nicht an Gott glaubte. Wer Gott vertraut, hat eine Sicherheit über den Tod hinaus. Er weiß, was ihn erwartet: das ewige Leben bei Gott.
Dafür kam der Sohn Gottes, Jesus Christus, in diese Welt. Er hat für uns sündige Menschen sein Leben eingesetzt. Gottes Sohn war ohne Sünde, und so war er in der Lage, unsere Schuld und Sünde auf sich zu nehmen. Das tat er, indem er am Kreuz sein Leben für uns gegeben hat. Kurz vor seinem Tod rief er aus: »Es ist vollbracht!« Gottes Erlösungswerk wurde dort am Kreuz vollendet. Doch ist Jesus nicht im Tod geblieben. Er wurde von Gott auferweckt und lebt.
Menschen, die Jesus ihr Leben anvertrauen, sind erlöste Menschen. Diese Erlösung reicht bis in die Ewigkeit hinein. Wo wir unsere Ewigkeit zubringen, entscheiden wir selbst. Gott hat es uns zugesagt: Wer an Jesus glaubt, hat ewiges Leben. Das heißt, er wird für immer bei seinem Herrn und Retter im Himmel sein.
Mich befremdet es immer wieder, wenn bei einem Begräbnis für den Verstorbenen gebetet wird: »Herr, nimm ihn auf in dein ewiges Reich.« Wenn er es zu Lebzeiten nicht geschafft hat, zu Jesus zu kommen, wird er nicht bei Gott sein. Die Weiche, die unseren Aufenthaltsort in der Ewigkeit bestimmt, stellen wir selbst. In unserer Lebenszeit! Hier und jetzt müssen wir uns entscheiden für Jesus. Nach dem Sterben ist es zu spät.
Joschi Frühstück