Jedes Jahr gibt es ihn: den Weihnachtsmarkt. Ende November wird er aufgebaut und erst kurz vor Weihnachten wieder abgebaut. Zu unserem Weihnachtsmarkt kommen Tag für Tag Busse voller Menschen an. Sie steigen aus. Sie kaufen, essen, trinken und und und. Am Abend kommen sie mit vollen Tüten zum Bus und fahren wieder nach Hause.
Was auffällt, ist, dass in den letzten Jahren immer mehr »Engelschmuck« zu sehen ist: niedliche Engelchen aus Holz und Plastik für den Weihnachtsbaum, für den Kuchen, für Plätzchen und für Kerzen. Als ich das so sah, dachte ich: Wenn heute hier ein echter Engel erschiene. So einer, wie ihn die Bibel schildert: »Preiset den HERRN, ihr seine Engel, ihr Gewaltigen an Kraft ...« Stellen Sie sich vor, so einer stände plötzlich neben dem Bier- oder dem Würstchenstand oder bei den Holzschnitzerbuden beim großen Weihnachtsbaum. So einer, wie der Prophet Daniel ihn sah: »... und sein Gesicht wie das Aussehen eines Blitzes. Und seine Augen waren wie Feuerfackeln und seine Arme und seine Füße wie der Anblick von glatter Bronze. Und der Klang seiner Worte war wie der Klang einer Volksmenge.«
Ob wir uns bei diesem Anblick nicht alle auf den Boden werfen würden und zitternd vor Angst da liegen blieben? Und dann der auferstandene Jesus Christus selbst. Stellen Sie sich einmal vor, er würde sich plötzlich mitten auf dem Weihnachtsmarkt zu seinem »Geburtstag« melden, so wie er sich dem Apostel Johannes gezeigt hat: »Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot.«
Lieber Leser, die Realitäten der unsichtbaren Welt, so wie sie die Bibel zeigt, verdienen es, sehr ernst genommen zu werden. Wim Hoddenbagh