Seht euch um unter den Nationen und schaut zu und stutzt, ja, staunt! Denn ich wirke ein Werk in euren Tagen – ihr glaubtet es nicht, wenn es erzählt würde.
Habakuk 1,5
Mit stereotyper Gründlichkeit wurde in den Medien während der Pandemie immer wieder von Corona berichtet. Alles andere trat zeitweise völlig in den Hintergrund. Auch die Frage, ob Gott etwas damit zu tun hat, wurde von manchen diskutiert. Es gibt tatsächlich ein Ereignis, das erwähnt und an das permanent erinnert werden sollte, von dem die Bibel sehr klar und deutlich bezeugt, dass Gott es gewirkt hat. Gott hatte durch die Propheten im Alten Testament dieses besondere Ereignis sogar angekündigt, wie unser Tagesvers deutlich macht. Und es war tatsächlich ein Werk, über das man staunen konnte.
Es ist ein Ereignis, von dem die Bibel mehr als von jedem anderen spricht: Viele ihrer »Schlagzeilen« weisen auf Jesus Christus hin, der in diese Welt kam, um uns von unserer Sünde und Schuld zu befreien und uns die Hoffnung zu geben, durch Glauben Anteil an seiner neuen Welt ohne Sünde, am Reich Gottes, erhalten zu können.
Was geschah damals im Einzelnen? Der Sohn Gottes wurde als Mensch geboren, wuchs in einer jüdischen Familie auf und begann schon als Kind, deutlich zu machen, wer sein tatsächlicher Vater war. Und dass er gekommen war, um sein Volk zu erlösen, wurde durch Aussprüche vor und nach seiner Geburt schon glasklar bezeugt. Sein späteres öffentliches Auftreten im Alter von etwa 30 Jahren war dann genau das Gegenteil von dem, was ein Virus bewirkt. Er half den Menschen, heilte Kranke und weckte Tote auf. Und er vergab Sünden. Und die Grundlage dafür legte er am Ende selbst, indem er ans Kreuz ging, um für uns Menschen die Strafe für die Sünde auf sich zu nehmen. Gottes gerechtes Gericht über die Sünde traf den, der selbst ohne Sünde war. Sollte man daraus nicht Hoffnung schöpfen?
Joachim Pletsch