Auf Kuba lebt Yarmi, ein junger Christ, den ich hier zu Wort kommen lassen möchte: »Meine Mutter ist eine Zauberin, die die Zukunft voraussagt und mit Voodoo vertraut ist. Schon von klein auf weihte sie mich in ihre okkulten Fähigkeiten ein, ich war von Götzen und Fetischen umgeben und sollte in ihre Fußstapfen treten. Doch ich war unzufrieden und fühlte mich leer. Da lud mich eine Bekannte in ihre christliche Gemeinde ein. Ich war neugierig und ging heimlich mit, denn meine Mutter durfte das natürlich nicht wissen.
An diesem Abend hörte ich das erste Mal von Jesus Christus, der für Sünder starb, aber auch wieder auferstanden ist. Ich erkannte, wie ich in seinen Augen war und wie sehr ich gesündigt hatte. Es kam Glaube in mein Herz, und ich wusste sicher, dass es Wahrheit ist, was die Bibel sagt. Noch am selben Abend nahm ich den Sohn Gottes in mein Leben auf und bekannte vor ihm meine Schuld. Da kam ein Friede in mein Herz, wie ich es noch nie erlebt habe, denn nur Jesus Christus kann ein Herz so erfüllen! Götzen machen nur Angst.
In den nächsten drei Wochen brach ich mit allen okkulten Praktiken, ich vernichtete Geräte und Statuen, denn nichts, gar nichts durfte übrig bleiben! Meine Mutter tobte, als ich ihr alles erzählte. In unserem kleinen Haus zog sie eine Trennungslinie, die ich nicht überschreiten darf. Sie bleibt auf ihrer, ich auf meiner Seite. Im Alten Testament musste eine Zauberin sterben, aber Jesus Christus brachte die Gnade Gottes, als er auf die Erde kam. Wenn meine Mutter an ihn glaubt und ihm ihre Schuld bekennt, dann wird sie ein geliebtes Kind Gottes. Dafür bete ich, und darauf hoffe ich!« Veronika Nietzke