Wenn ich so um mich herumschaue, gewinne ich den Eindruck, dass die meisten Menschen von Gott nichts wissen wollen. Bei vielen wird eine gewisse Frömmigkeit vorliegen, aber wirklich mit Gott leben, das meinen die meisten nicht nötig zu haben. Muss ich überhaupt an Jesus glauben und ihm nachfolgen, oder genügt nicht einfach schon, wenn ich glaube, Gott oder eine überirdische Macht könnte es wohl geben? Oder wenn ich ab und zu in die Kirche gehe und versuche, ein gerechtes und ehrliches Leben zu führen? Ja, ich bete sogar manchmal. Warum sollte das nicht reichen? Und wirft man einen Blick in die moralisch immer mehr verkommende Welt, so stellt man fest, dass es viele Menschen gibt, die deutlich schlechter sind als man selbst. Was habe ich schon verbrochen? Eigentlich nichts. Mein Leben ist doch gut.
Allerdings muss gesagt werden, dass solche Ansichten vor Gott nicht zählen. Dies macht er in seinem Wort, der Bibel, deutlich. Gott erwartet von uns, dass wir an Jesus glauben, an seinen Tod am Kreuz, den er für uns auf sich genommen hat, und an seine Auferstehung. Ich will es mal von einer anderen Seite betrachten. Was bedeutet es, wenn der Tagesvers wirklich zutrifft? Was, wenn Jesus wirklich die Auferstehung und das Leben ist? Was, wenn es wirklich für alle Glaubenden ein Leben nach dem Tod bei Gott im Himmel gibt? Was wird dann aber, wenn Sie sterben und nicht geglaubt haben?
Wer Jesu Worte ernst nimmt und an seinen Tod und seine Auferstehung um unserer ewigen Rettung willen glaubt, hat nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen. Es ist immer gut, »auf Nummer sicher zu gehen«, statt »aufs falsche Pferd«, d. h. die eigene Ansicht, zu setzen.
Axel Schneider