Christi Himmelfahrt ist für uns Österreicher ein sehr angenehmer, staatlicher Feiertag, weil er uns einen Fenstertag für ein verlängertes Wochenende öffnet. Für die meisten dient dieser arbeitsfreie Tag zur Erholung und hat keinen religiösen Aspekt. Wenn man sich mit dem biblischen Hintergrund von Christi Himmelfahrt auseinandersetzt, dann entstehen für manche einige Fragen: Gibt es überhaupt einen Himmel? Ist der Himmel nicht nur eine Vertröstung auf das Jenseits? Aus diesen Fragen entstehen neue Fragen - und Schlussfolgerungen: Gibt es überhaupt Gott? Wenn kein Gott - dann kein Himmel! Ist damit nun schon alles gesagt? Natürlich nicht.
Die Bibel setzt voraus, dass es einen Gott gibt und deshalb auch einen Himmel. Daraus ergeben sich dann ganz andere Fragen: Was genau ist dann dieser Ort, wie sieht's dort aus? Was erwartet Menschen, die dort hinkommen? Kommt jeder dorthin? Oder nur eine auserwählte Gruppe? Die Bibel gibt auf diese Fragen Auskunft. Direkte und indirekte Hinweise finden wir in mehr als 600 Bibelversen, die den Begriff »Himmel« erwähnen.
Und so geht es wieder einmal darum, ob wir die Bibel ernst nehmen wollen oder nicht. Besser wir tun es, denn es wäre doch tragisch, wenn der Himmel für uns offen steht, und wir es verpassen, einmal dorthin zu gelangen. Welcher Tag würde sich mehr eignen, die himmlische Zukunft klarzumachen, als »Himmelfahrt«?
Der Himmel ist mehr als nur die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die Bibel erklärt uns, dass er das Herzstück von Gottes Plan für seine Schöpfung und für seine Geschöpfe ist. Mit der Himmelfahrt von Jesus zeigt uns Gott, dass der Himmel offen steht. Jeder Mensch, der will, ist heute von Gott eingeladen, ewig bei ihm zu wohnen.
Sebastian Weißbacher