Mittwoch, 30. Oktober 2019

Leitvers

Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße.
Lukas 5,32

Christsein / Nachfolge

Gott denkt anders

Als ich vor über 20 Jahren zum Glauben an Jesus gekommen war, begann ich, eifrig in der Bibel zu lesen. Schnell wurde mir klar, dass die Bibel Gottes Pläne und Vorstellungen wiedergibt und mich persönlich damit meint. Beim täglichen Bibellesen begann sich allmählich alles wie ein »roter Faden« zusammenzusetzen. Trotzdem stieß ich immer wieder an meine »intellektuellen« Grenzen. So sagt Jesus: »Der Größte unter euch soll euer Diener sein« (Matthäus 23,11). Dies steht doch in völligem Gegensatz zu dem, was ich kannte, ja, was wir alle kennen. Menschen streben oft nach Macht, Ansehen, Reichtum, um dann zu herrschen und sich bedienen zu lassen. In der »Welt der Bibel« ist das total anders: Jesus selbst, Gottes Sohn, König dieser Welt, verließ die Herrlichkeit beim Vater und wurde als Mensch unser aller Diener!
Oder nehmen wir die Aussage: »Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.« Dieser Vers aus dem Alten Testament (Habakuk 2,4) wird im Neuen Testament noch dreimal wiederholt. Gott will uns klarmachen, dass wir nicht durch gute Werke und durch unsere eigene Überzeugung von Gerechtigkeit »gerecht« werden, sondern einzig und allein durch den Glauben. Ich war schon über Jahrzehnte hinweg Polizeibeamter, und mein »Gerechtigkeitssinn« sagte mir, dass ich staatliche und vielleicht auch moralische Gesetze einhalten muss, um gerecht zu sein. Aber Gott denkt anders. Durch den Glauben an seinen Sohn wird der Mensch »gerecht« gesprochen. Das alleine zählt.
Anfangs fiel es mir schwer, mich auf Gottes Idee einzulassen. Aber schnell stellte ich fest, wie viel Brillanz und Potenzial in dieser Idee nicht nur für mich, sondern für alle Menschen enthalten ist. Axel Schneider
Frage
Wie denken Sie über sich selbst?
Tipp
Lassen Sie sich auf Gottes »Idee« ein!
Bibellese
Römer 3,21-3,31

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