Um die Größe Gottes zu beschreiben, wird oft auf »den gestirnten Himmel über uns« hingewiesen. Tatsächlich müssten die geschätzten 10 000 000 000 000 000 000 000 000 Sonnen im Universum jedem Unvoreingenommenen die Größe des Schöpfers beweisen.
Aber auch im Allerkleinsten zeigt sich seine Schöpfermacht. So fanden russische Forscher im mittelamerikanischen Urwald den bisher kleinsten Käfer, der nur 0,3 mm lang ist. Und Schlupfwespen gibt es von 0,2 mm Länge. Trotz dieser Winzigkeit verfügen sie über alles, was ein freilebendes Tier zum Überleben braucht: funktionierende Beine und Flügel, einen Verdauungsapparat, die Fähigkeit, sich zu vermehren, brauchbare Augen, effektive Fühler und noch vieles mehr.
Stellen Sie sich nur einmal die »Größe« des Gehirns eines solchen Wesens vor, in dem aber alle Sinnesinformationen zusammenlaufen und das dann wirklich blitzschnell die richtigen Befehle erteilen kann, die augenblicklich auch ausgeführt werden. - Einfach unvorstellbar, und doch haben sich diese Winzlinge bis zum heutigen Tag in ausreichender Zahl erhalten!
Unser Tagesvers sagt uns, wir dürften unbesorgt sein, weil Gott sogar für die Raben sorgt. Aber das oben Gesagte zeigt, dass Gottes Fürsorge noch viel tiefer als bis zu den Raben reicht. Wie viel sicherer müsste uns das machen, wenn wir doch nur seinem Wort glauben könnten!
Der Teufel will uns um dieses Gefühl der Sicherheit bringen. Dann setzen wir stattdessen unsere Hoffnungen auf unsere Intelligenz oder auf Politiker und auf Börsenkurse, also auf all das, was morgen schon völlig wertlos sein kann. Es gibt nur eine Instanz, auf die wir uns sogar bis in alle Ewigkeit verlassen können.
Hermann Grabe