Montag, 31. Mai 2004

Leitvers

Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke!
Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe
werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Johannes 7,37-38

Feste / Feiertage / Gedenktage

Lebensdurst oder Lebenserfüllung?

Waren Sie schon einmal richtig durstig? Vielleicht denken Sie an die Strapazen einer ausgedehnten Bergtour. Sie sind völlig ausgedörrt und erschöpft. Die letzten Kräfte sind aufgezehrt. Sie haben nur noch einen Wunsch, einen Gedanken: »Wasser! Wo ist Wasser?« Sie denken an die wohltuende Erfrischung eines kühlen Trunks. Sie möchten ihren Durst löschen. – Welch eine Erlösung! Endlich entdecken Sie eine sprudelnde Quelle in einer Felsspalte. Schnell wird der Becher gefüllt und in vollem Zug das erfrischende Wasser getrunken. Auch ihren Freunden geben Sie davon. Die Lebensgeister erwachen wieder.
Als Jesus Christus die Leute einlud, sich bei ihm zu erfrischen, sah er die vielen ausgemergelten und dürstenden Herzen. Er – der Sohn Gottes – weiß um den Durst der Seele eines jeden von uns. Seit sich die Menschen von Gott gelöst haben, ist Durst ihr Normalzustand. Sie sind auf der Suche nach Freude, Freiheit, Geborgenheit und Friede. Im tiefsten Grunde ist es der Durst nach Gott, ihrem Schöpfer. Leider wissen es viele nicht oder wollen es nicht wahrhaben. Deshalb graben sie nach Ersatzbrunnen: Sie suchen Erfüllung im Rausch der Vergnügungen, der Zerstreuung, der Erotik oder des Alkohols. Für eine kurze Zeit scheint der Durst gestillt. Aber in Wirklichkeit haben sie ein Gift genossen, das sie krank macht und die Sinne vernebelt.
Seit Pfingsten gibt Gott seinen Geist allen, die ihr Leben Jesus Christus als ihrem Herrn anvertrauen. Er will den Unrat unserer selbstsüchtigen Natur tauschen gegen ein ausgefülltes und überfließendes Leben in der Gemeinschaft mit ihm. Nutzen Sie das Angebot Jesu und übergeben Sie ihm Ihr Leben! Siegfried Lambeck
Frage
Was machen Sie, wenn Trauer und Einsamkeit Sie überfällt?
Tipp
Welch ein Angebot ist unser Tagesvers!
Bibellese
Apostelgeschichte 2,37-47

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