Im Spätsommer tauchen sie jedes Jahr wieder auf. Oft kommen sie alleine, manchmal aber auch im Schwarm: die Wespen. Weil diese faszinierenden Tiere uns bei Gefahr gelegentlich stechen, werden sie leider von manchen Menschen gejagt. Wespenfallen werden aufgestellt, die mithilfe von Lockstoffen die Tiere einfangen. Einmal in die Falle geraten, gibt es kein Entkommen mehr.
Sind Sie auch schon mal in eine Falle getappt? Das geht schneller, als man denkt. Der Teufel ist der König der Fallensteller. Wer ihm entgehen will, muss seine Tricks kennen. Die Sprüche Salomos bieten eine Sammlung weiser Ratschläge, wie Sie den Fallen des Teufels entgehen können. Besonders auf sexuellem Gebiet sind schon viele zu Fall gekommen. In den ersten Kapiteln der Sprüche warnt Salomo junge Männer davor, diese bösen Wege zu beschreiten. Aber man soll nur nicht denken, dort seien die einzigen Fallen aufgestellt. Habsucht, Herrschsucht und die Gier, der Erste, der Beste und Schönste zu sein, bilden genauso gefährliche Fallen. Und wenn man von dem einen Laster nicht geplagt wird, dann von einem anderen.
Doch es gibt einen Ausweg: Man muss seine Schwäche eingestehen und Jesus Christus um Vergebung und Bewahrung bitten. Im Johannesevangelium 8,34-36 sagt Jesus: »Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Knecht der Sünde … Wenn euch nun der Sohn freimachen wird, so seid ihr wirklich frei.« Die Wespe kann dem drohenden Tod in der Falle nicht entrinnen, dem einsichtigen Sünder aber zeigt Jesus den einzigen Fluchtweg. Es liegt jetzt in Ihrer Hand, ob Sie den Tod oder das Leben finden.
Gerald Bott