Die Bibel wusste schon seit Jahrtausenden, was unsere Wissenschaftler erst in den letzten zwei Jahrhunderten entdeckt haben. Wie viele Menschen haben wohl nach dem Genuss von rohem Schweinefleisch an Trichinose gelitten, bevor die »Fleischbeschau« obligatorisch wurde. Heute weiß man außerdem, dass Schweinefleisch auch im gekochten Zustand nicht das gesündeste Nahrungsmittel ist. Im Alten Testament war der Verzehr von Schweinen absolut verboten.
Ein weiteres Beispiel von vielen: Wenn ein Mensch einen Toten angefasst hatte, durfte er nach dem Gesetz Moses eine Woche lang keinen Menschen berühren. Noch 1846 starben in der Wiener Frauenklinik ein Drittel der Patientinnen an Kindbettfieber. Dr. Semmelweis vermutete, dass die Ärzte seines Instituts die Mütter mit Leichengift infiziert hatten, weil sie vorher Leichen sezierten und dann mit ungewaschenen Händen den Frauen bei der Geburt ihrer Kinder halfen. Er verlangte nun, dass sie eine gründliche Reinigung der Hände vornahmen, woraufhin die Sterblichkeit bei den Frauen drastisch sank. Weil man einen Skandal fürchtete, entließ man kurzerhand Dr. Semmelweis, der äußerst schwer unter diesem Unrecht gelitten hat. Er hat nicht mehr erlebt, dass Louis Pasteur und Robert Koch ihn großartig rehabilitierten.
Viele Entdeckungen auf den unterschiedlichsten Gebieten bestätigen heute, was das Volk Israel schon vor 3500 Jahren wusste oder wissen konnte. Die Bibel ist eben Gottes Buch an uns Menschen, durch das wir hier auf Erden besser zurechtkommen und darüber hinaus für ewig selig werden können. Sollten wir von dieser großartigen Erkenntnisquelle nicht viel intensiver Gebrauch machen?
Hermann Grabe