Seit den fünfziger Jahren war es das Bestreben der Automobilhersteller, die Fahrzeuge sicherer zu machen. Crashtests zeigten bald die Schwachstellen im Automobil und ständig gab es neue Verbesserungen. Als ich 1968 meinen Führerschein machte, waren Sicherheitsgurte im Auto noch nicht selbstverständlich. Der »Lebensretter Nummer 1« war damals nur in Luxuslimousinen vorhanden. In meinem ersten Auto, einem Opel »Olympia« Baujahr 1956 war noch nicht einmal eine Halterung.
Angesichts des ständig wachsendem Verkehrs und immer mehr Unfällen wurden schließlich Sicherheitsgurte in jedes Auto eingebaut. »Erst gurten, dann starten!«, war die Devise, doch es funktionierte erst als der Sicherheitsgurt am 1. Januar 1976 per Gesetz Pflicht und am 1. Juli 1986 bei Nichtbeachtung sogar unter ein Bußgeld von DM 40,- gestellt wurde.
Wir alle haben ein Bedürfnis nach Sicherheit. Aber oft versäumen wir es, Maßnahmen zu treffen, um diese Sicherheit zu gewährleisten. Und alles können wir ja auch gar nicht überblicken. Wer bürgt z. B. für unsere Sicherheit in dem vor uns liegenden neuen Jahr und garantiert uns, dass wir unbeschadet hindurchkommen? Es wäre doch gut, wenn es für unser ganzes Leben so einen Sicherheitsgurt gäbe, der uns hält und vor schlimmerem Schaden als nötig bewahrt.
Gott verspricht denen, die sich ihm anvertrauen, so ein »Sicherheitsgurt« zu sein. Aber auch dieser Gurt kann nur freiwillig »angelegt« werden. Das geschieht, indem man Gott beim Wort nimmt, nach seinen Weisungen lebt und ihm den ersten Platz im Leben einräumt. Wer das tut, wird merken, dass Gott ihn dann auch wirklich »hält«.
Joschi Frühstück