Als Greta Thunberg damit anfing, für Klimaschutz zu demonstrieren, war dies nicht an einen bestimmten Wochentag gebunden. Zunächst versuchte sie, durch einen dreiwöchigen Schulstreik die Aufmerksamkeit auf ihr Anliegen zu lenken. Als das nicht half, begann sie damit, jeden Freitag die Schule zu meiden, und kündigte an, so lange zu demonstrieren, bis ihr Heimatland Schweden sich auf eine klimafreundlichere Politik einließe. Dank der Medien und sozialer Netzwerke verbreitete sich der Hashtag #FridaysForFuture rasch. Weltweit begannen zunächst Schülerinnen und Schüler und schließlich viele andere Menschen, an Freitagen zu demonstrieren. Der Antrieb dafür ist die Sorge um die eigene Zukunft: Wie wird es weitergehen mit dem Klima und dem Leben auf unserem Planeten? Was wird geschehen, wenn man nicht beherzt eingreift? Seit Beginn dieser Aktion sind nun schon viele Freitage vergangen, mit welchem Effekt, vermag ich nicht zu sagen.
Ein völlig einmaliges Ereignis, ein einzigartiger Friday For Future, hat dagegen bereits stattgefunden. Am sogenannten Karfreitag vor rund 2000 Jahren hat der Sohn Gottes durch das Opfer seines eigenen Lebens Frieden gemacht zwischen einer schuldbeladenen Menschheit und einem heiligen Gott. Dieser Freitag muss nicht immer wieder wiederholt werden, bis ein Effekt eintritt. Dieses Opfer war einmalig, weil es völlig ausreichend war. Es umfasst jeden Menschen, der es fassen möchte. Und es erfasst jede Lebensschuld, ganz gleich, wie groß diese ist. Dieser einmalige Freitag bewirkt, dass jeder Mensch, der an den Sohn Gottes glaubt, eine ewige Zukunft hat, und das unabhängig davon, ob unser Planet, den wir beschützen wollen, dann noch besteht oder nicht. Markus Majonica