Dieses englische Wortspiel bezieht sich auf die Vorstellungen, die die Menschen über Jesus Christus haben, und würde auf Deutsch so heißen: Bösartig - Verrückt - oder Gut bzw. Gott.
Wenn Jesus gewusst hätte, dass er nicht Gott ist, dann wäre er ein schrecklicher Demagoge gewesen, der seine Zuhörer bösartig belogen hat, weil er behauptete, er selbst werde am Weltende alle Menschen danach beurteilen, ob sie ihre Hoffnung wirklich auf ihn gesetzt haben oder nicht (Matthäus 7,21-23). Wenn er das nicht gewusst hätte, müsste man ihn für verrückt erklären, denn eine größenwahnsinnigere Behauptung lässt sich ja kaum noch ersinnen.
Hätte er aber tatsächlich das in den Evangelien beschriebene Leben geführt und seinen Nachfolgern die dort festgehaltenen Lehren weitergegeben, dann müsste jeder aufrichtige Leser zu dem Schluss kommen, dass dort eine Person beschrieben wird, die völlig integer ist und allen Menschen liebevoll, aber auch völlig nüchtern begegnete und die von ihm verkündete Wahrheit mit einem schrecklichen Tod besiegelte. Selbst eingefleischte Atheisten geben das unumwunden zu. Er war also weder boshaft noch verrückt.
Auch seine Auferstehung von den Toten ist besser bezeugt als jedes andere Ereignis aus dem Altertum. Für den Glauben daran sind seine Nachfolger im Lauf der Geschichte zu Hunderttausenden gestorben. Dann bleibt doch bei vorurteilsloser Betrachtung nur übrig, was einer seiner Nachfolger, der Apostel Johannes, von ihm sagt und was in unserem Tagesvers steht: »Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.« Und der Apostel Paulus sagt, dass einmal jede Zunge Jesus Christus »Herr« nennen wird (Philipper 2,11).
Hermann Grabe