»Um angesichts massiver Werbung bescheiden leben zu können, muss ich viel entgegenzusetzen haben: Selbstbewusstsein, Geborgenheit und nicht-materielle Lebensziele. All das haben viele Menschen aber nicht.« Diese Feststellung der Pädagogin Astrid von Friesen zeigt: Übermäßiger Konsum ist ein Ersatz für das Fehlen eines Lebenssinns. Auf dem Umweg über Konsumgüter wollen wir z.B. Entspannung oder Freude erreichen. Wir wollen so sein wie die, mit denen wir uns vergleichen. Doch wie bei einer Droge gibt das neue Produkt nur für kurze Zeit Halt, dann brauchen wir wieder mehr davon. Was schützt mich vor dieser Spirale der Kaufsucht, zu der mich die Werbung verführen will? Selbstbewusstsein – weil ich dann weiß, dass mein Wert nicht darin besteht, welche Klamotten ich trage und welche Automarke ich fahre! Geborgenheit – weil ich dann nicht von der Anerkennung von Menschen abhängig bin, die nur auf Äußerlichkeiten achtet – nämlich auf Kleidung, Geld, technische Ausrüstung und teure Hobbys. Wenn ich mich als Person geliebt und angenommen weiß, muss ich mir diese Anerkennung nicht durch den Kauf teurer Statussymbole erarbeiten! Nicht-materielle Lebensziele – weil ich weiß, dass Ziel und Sinn meines Lebens nicht in Konsum und Freizeit besteht.
Genau das, was nach dem Zitat der Pädagogin den meisten Menschen fehlt, will Gott uns schenken: Seine Liebe, die unabhängig von unserem Bankkonto und unserer Kleidung ist. Wenn wir durch den Glauben an den Herrn Jesus eine persönliche Beziehung zu Gott haben, dann können wir echte Geborgenheit erleben. Und wenn wir uns dem Herrn Jesus als Jünger zur Verfügung stellen, dann füllt er unser Leben mit Sinn.
Andreas Droese