Der ältere Herr aus Frankfurt fand sein Auto nicht wieder. Schließlich meldete er es als verloren. 20 Jahre später ist der Wagen nun wieder aufgetaucht. Als ein Industriegebäude abgerissen werden sollte, stand dort das inzwischen verrostete Auto im Weg. Der Besitzer hatte seinerzeit vergessen, dass er sein Fahrzeug in dieser Garage abgestellt hatte. Jetzt konnte es nur noch verschrottet werden.
Im Gegensatz zu diesem Pkw sind wir für unseren Schöpfer unvergesslich. Doch oft sind wir diejenigen, die Gott vergessen. Wir leben unseren Alltag, ohne an ihn zu denken. Wir nehmen uns kaum Zeit, uns zu fragen, welche Ziele Gott für uns hat. Wenn wir ihn aus unserem Leben heraushalten, sind wir diejenigen, die für Gott verloren gegangen sind. Aus der Perspektive Gottes gleichen wir damit einem Auto, das nicht den Zweck erfüllt, für das es gebaut wurde. Wir stehen unserem Schöpfer nicht zur Verfügung, sondern sind innerlich weit weg von ihm.
Doch Gott hat mehr getan, als uns nur als verloren zu melden. Er wollte nicht, dass wir irgendwann verrostet zum Schrott geworfen werden. Darum hat er seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, um das Verlorene zu suchen. Der Sohn Gottes ist gekommen, um uns den Weg zurück zu Gott zu zeigen. Für den Schrott unseres Lebens und die Schuld, die wir vor Gott auf uns geladen haben, bietet er uns Vergebung an. Wer ehrlich zugibt, dass er auf falschen Wegen ohne Gott unterwegs war, darf neu anfangen. Jesus wartet nur darauf, dass wir uns von ihm finden lassen wollen. Er möchte, dass wir ihn einladen, das Steuerrad unseres Lebens-Fahrzeugs zu übernehmen. Wenn wir ihn im Gebet bitten, unserem Leben die richtige Richtung zu geben, wird er antworten.
Andreas Droese