Das Licht der vielfältigen Weihnachtsbeleuchtung kommt in der Dunkelheit dieser Jahreszeit wieder gut zur Geltung. Licht schätzt man ja am meisten, wenn die Dunkelheit groß ist. Im Tagesvers ist ein großes Licht angekündigt. Jesus Christus ist dieses große Licht. Er nennt sich selbst das Licht der Welt. Die Frage ist, ob wir Menschen ein Bedürfnis nach diesem Licht haben und ob wir die Dunkelheit wahrnehmen.
Die Dunkelheit in dieser Welt zeigt sich z.B. in den Schreckenstaten der IS-Kämpfer. Dunkelheit! Aber man muss nicht so weit gehen. In einer deutschen Kleinstadt wird ein 18-jähriger junger Mann von anderen provoziert. Er reagiert nicht und geht weiter. Einer schlägt ihn so auf den Hals, dass der junge Mann an den Folgen der Verletzung stirbt. Dunkelheit!
Gibt es Dunkelheit auch in meinem Leben? Gibt es bei mir Unrecht, Neid, Selbstsucht, Eigennutz, Unterlassen des Guten? Meine Dunkelheit kann auch Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Sorgen, Befürchtungen oder Hoffnungslosigkeit sein. Ohne Jesus leben wir Menschen wie in einem Tunnel ohne Licht und ohne ein Licht am Ende des Tunnels. Hierüber täuscht auch die Weihnachtsbeleuchtung nicht hinweg.
Wie will und kann Jesus Christus Licht sein? Das Licht hat verschiedene Auswirkungen. Zuerst stellt es mich ins Licht und zeigt, wie ich wirklich beschaffen bin. Das kann erst mal eine unangenehme Erfahrung sein. Dann zeigt es aber auch einen Ausweg, eine Lösung auf. Jesus Christus, das Licht, gibt mir Mut in meinen Sorgen und Befürchtungen. Er tröstet mich, wenn ich an den Tod denke, weil es Hoffnung über den Tod hinaus gibt.
Das Licht der Welt, Jesus, gibt Orientierung und Sicherheit und zeigt mir die Richtung für mein Leben. Manfred Herbst