Vor einigen Monaten hat der englische Nachrichtensender BBC 103 anglikanische und katholische Bischöfe sowie methodistische Kirchenführer nach ihrem Glauben befragt. Dabei kam heraus, dass nur 13 von ihnen glauben, dass es Adam und Eva überhaupt gegeben hat. Nur ein Viertel von ihnen glaubt an die jungfräuliche Empfängnis von Maria, nur 3 Würdenträger glauben an die Erschaffung der Welt in 6 Tagen.
Allerdings glauben die meisten der befragten Kirchenmänner an die Wiederauferstehung und daran, dass Gott die Geschehnisse auf Erden beeinflusst. Abgesehen von der Willkür solcher Ansichten sehen wir, dass diese Personen gezwungen sind, ganze Bibelpassagen zu ignorieren. Immer wieder muss daran erinnert werden, dass die Wissenschaft keinesfalls die Aussagen der Bibel widerlegt hat. Geschichtliche Ereignisse kann man nämlich nicht durch Beobachtung und Experiment – den Instrumenten der Naturwissenschaft – widerlegen. Und die Archäologie hat der Bibel auch nicht widersprochen, obwohl es natürlich mehrheitlich bibelkritische Deutungen archäologischer Funde gibt.
Wenn man an den Gott der Bibel glaubt, braucht man seinen Verstand also nicht wegzuwerfen. Und die Heilige Schrift bezeugt von sich selbst, dass die ganze Bibel von Gott eingegeben ist. Denn die Propheten und Apostel wurden von Gottes Geist geleitet, genau das zu schreiben, was Gott geschrieben haben wollte. Wer Adam und Eva leugnet, leugnet den Sündenfall, die Sintflut, die Notwendigkeit der Erlösung durch Jesus Christus und macht die Bibel zu einem Mythenbuch. Sie ist und bleibt aber Gottes Wort! Carsten Müller