Am 2. April 1987 ereignete sich in Australien folgende tragische Begebenheit. Zwei Piloten der Royal Air Force starben, als ihre F-111 bei einem Manöver in Neusüdwales abstürzte. Man fand später heraus, dass diese beiden Piloten ein großes Unglück verhinderten. Hätten die Piloten sich durch die frühzeitige Betätigung des Schleudersitzes gerettet, wäre der Flieger in der Stadt Tenterfield abgestürzt und viele Menschen wären ums Leben gekommen. Stattdessen verzögerten sie ihren Absprung, um das Flugzeug noch in die Wüste zu steuern. Ein Redakteur schrieb daraufhin: »In unserer Stadt hat nun jeder das Gefühl, dass wir unser Leben diesen zwei Fliegern zu verdanken haben. Es wäre kein Problem gewesen, den Schleudersitz früher zu betätigen.« Die Leute in Tenterfield befanden sich in großer Gefahr, ohne es zu wissen. Dank des selbstlosen Einsatzes der Piloten blieben aber alle Menschen in der Stadt unversehrt.
Diese Begebenheit ist eine gute Illustration für unser Leben: Die Gott- und Gesetzlosigkeit hat uns Menschen fest im Griff. Gottes Zorn steht im Begriff, aufgrund unserer Sünde über uns zu kommen. Wie die Einwohner in Tenterfield sind wir Menschen uns nicht bewusst, in welch großer Gefahr wir uns befinden. So wie diese heldenhaften Piloten die Menschen in Tenterfield vor dem Unglück bewahrten, ist es auch mit Jesus Christus in Bezug auf alle Menschen. Er selbst »übernahm die Steuerung« und lenkte das Gericht Gottes von uns weg auf sich selbst ab. Er erlitt an unserer Stelle die Folgen unserer Sünde! Jesus starb, damit wir leben können. Dies hat er aus Liebe für uns getan. Er sagt von sich selbst: »Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.« Er ist der wahre Held für die ganze Welt! Daniel Zach