Mittwoch, 02. Mai 2007

Leitvers

Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen ... Wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
2. Korinther 5,11-20

Alltag

Hilfe? - Nein danke!

Wieder einmal zappelte das Netz über den Beerensträuchern. Und wieder hatte eine Amsel sich an die Früchte gemacht und dabei hoffnungslos in den Maschen verheddert. Die Befreiungsaktion war mühsam. Faden für Faden musste man die Amsel aus dem Netz schneiden. Hätte sie doch nur stillgehalten. Aber weil sie sich zeternd, flatternd und pickend wehrte, gefährdete sie sich selbst und verzögerte ihre Befreiung.
Ähnlich war es bei einem Hund, der von einem Auto angefahren und schwer verletzt wurde. Tierschützer wollten ihm helfen, doch er rannte humpelnd davon. Leckere Köder, ein Artgenosse anderen Geschlechts, der ihn becircen sollte, ein Betäubungsmittel im Futter (das er unbeschadet fraß) - alles nützte nichts. Als man ihn schließlich nach Cowboyart mit einer Schlinge einfing, machte er einen Salto und büxte wieder aus. Er brauchte Hilfe, aber er flüchtete vor seinen Helfern.
»Dumme Amsel, dummer Hund!«, sagen wir vielleicht. Und wir Menschen? Ich sah einen Betrunkenen, der sich kaum auf den Beinen halten konnte. Man wollte sich seiner annehmen, aber als er merkte, dass seine Helfer Christen waren, bekam er, plötzlich ernüchtert, »Flügel« und weg war er. Hilfe, nein danke.
Viele Menschen sind auf der Flucht. Dabei geraten sie, weil sie sich von ihrem Schöpfer entfernt haben, in das Netzwerk seines Widersachers, des Teufels, wo sie hoffnungslos festhängen. Da kann nur einer helfen: Gott. Seit wir leben, ist Gott »hinter uns her«, weil er nicht des Sünders Verderben will (Hesekiel 18,23). In Jesus Christus, seinem Sohn, begab er sich auf unsere »Augenhöhe«. Durch ihn möchte er uns aus unserer misslichen Lage, die im Verderben endet, befreien. Allerdings nicht gegen unseren Willen! Johann Fay
Frage
Wo hängen Sie fest und wie reagieren Sie auf Gottes Rettungsangebot?
Tipp
Diesen Retter abweisen, hat ewige Folgen!
Bibellese
Epheser 2,1-10

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