Freitag, 02. Mai 2008

Leitvers

Gott hat dein Königtum gezählt und macht ihm ein Ende ... du bist auf der Waage gewogen und zu leicht erfunden worden.
Daniel 5,26-27

Zeitzeichen

Das Ende der Gewerkschaften am 2. Mai 1933

Die Einführung des 1. Mai als Feiertag und das Ende der Gewerkschaften am Tag darauf hängen eng miteinander zusammen. Goebbels, der »Reichspropagandaminister« hat das sehr deutlich in seinem Tagebuch geschrieben: »Den 1. Mai werden wir zu einer grandiosen Demonstration deutschen Volkswillens gestalten. Am 2. Mai werden dann die Gewerkschaftshäuser besetzt. Gleichschaltung auch auf diesem Gebiet ...« Genauso lief der 2. Mai ab, wie gelähmt ergaben sich die Gewerkschaften. Nichts schien Hitler und seine Partei aufhalten zu können. Es war weniger die Stärke der Nazis als die Schwäche des bestehenden Staates. Die meisten Menschen überschauten auch gar nicht, was da auf sie zukam. Einige Gewerkschaftsführer glaubten, mit Hitler »konstruktiv« zusammenarbeiten zu können. Das galt aber auch für Generäle, Bischöfe und Jugendleiter, also Fehleinschätzungen auf breitester Front. Dabei gab es durchaus Leute, die klar und unmissverständlich vor der braunen Flut warnten.
Die Bibel zeigt uns viele Menschen, die die dornige Aufgabe wahrnehmen mussten, Völkern die Wahrheit Gottes zu sagen, nicht nur dem Volk Israel. Israel selbst hörte oft nicht hin und musste dann Wege gehen, die durch tiefste Tiefen führten. Gott ist aber der Richter aller Völker. Auch ist kein Volk jemals dem Gericht Gottes dadurch entgangen, dass es die Boten Gottes tötete. Belsazar, der König von Babylon, musste sich unseren Tagesvers anhören, und weil er nicht Gott um Gnade bat, wurde sein Reich zerstört. Der deutschen Nation präsentierte Gott 1933 und 1945 seine Rechnungen. Ob Gott diesem Land noch weitere Rechnungen präsentieren wird? Ich fürchte, ja! Karl-Otto Herhaus
Frage
Was täten Sie, wenn man Ihre berechtigten Forderungen dreist ignorierte?
Tipp
Gott kann seinen Rechten und Forderungen Geltung verschaffen.
Bibellese
Daniel 5

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