Freitag, 04. Januar 2019

Leitvers

... wenn sie dann zum HERRN beten in Richtung auf die Stadt, die du erwählt hast ... dann höre im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen und schaffe ihnen ihr Recht.
1. Könige 8,44-45

Israel

Jerusalem, Israels Hauptstadt

Als der ehemalige britische Premier und spätere Außenminister, Arthur Balfour, mit Chaim Waizmann verhandelte und ihm auch die Möglichkeit einer jüdischen Heimstätte in Ostafrika schmackhaft machen wollte, antwortete Waizmann: »Jerusalem war schon die Hauptstadt unseres Landes, als London noch ein Sumpf war.«
Wenn Israel Angaben über seine Hauptstadt macht, dann beruft es sich mit der größten Selbstverständlichkeit auf seinen König Salomo, der ja vor 3000 Jahren den prachtvollen Tempel in Jerusalem baute und bei dessen Einweihung in einem Gebet den Gott seines Volkes um eine besondere Beachtung aller Bitten, die von Jerusalem ausgehen, gebeten hat. Die Antwort Gottes auf das Einweihe-Gebet des Königs Salomo wird uns in 1. Könige 9, Vers 3, geschildert: »Der HERR sprach zu ihm: Ich habe dein Gebet und dein Flehen gehört ... Meine Augen und mein Herz sollen allezeit dort gegenwärtig sein.«
Das Zentrum des Staates Israel war immer - in der Blütezeit unter dem König Salomo, dann unter der römischen Besatzung zur Zeit Jesu und schließlich seit dem 4. Januar 1950 in dem wiedererstandenen modernen Staat - die Stadt Jerusalem als Hauptstadt. Als der amerikanische Präsident Donald Trump Ende 2017 erklärte, dass er Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkennen und die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen wird, ging ein Aufschrei durch die politische Welt. Staaten werden immer wieder von anderen danach beurteilt, ob auch sie Jerusalem als Hauptstadt von Israel anerkennen. Doch man übersieht dabei, dass einst Gott die Völker der Welt danach beurteilen wird, wie sie zu seinem erwählten Volk Israel stehen. Und schon heute beurteilt er uns Menschen danach, wie wir zu seinem Sohn Jesus Christus stehen. Eberhard Liebald
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Tipp
Für oder gegen Gottes Kriterien der Anerkennung zu sein, ist von sehr weitreichender Bedeutung.
Bibellese
Römer 11,1-2.11-15

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