Die Aussage ist zuverlässig und aller Annahme wert, dass Jesus Christus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten.
1. Timotheus 1,15
Während einer Straßenversammlung der Heilsarmee in San Francisco wurde der Prediger Ironside von einem bekannten Agnostiker zu einer öffentlichen Debatte in der Akademie der Wissenschaften herausgefordert. Das Thema sollte lauten: »Agnostizismus gegen Christentum«. (Agnostizismus ist die philosophische Überzeugung, dass man über Gott und das Jenseits keine verlässlichen Aussagen machen kann.) Vor einer großen Menschenmenge entgegnete Ironside, dass er die Einladung gerne annehme - unter einer Bedingung: Sein Kontrahent solle einen Mann und eine Frau mitbringen, die bezeugen könnten, dass sie mithilfe des Agnostizismus aus einer gescheiterten Lebenssituation herausgefunden hätten - z. B. aus Alkoholismus, Drogensucht, Kriminalität, Prostitution o. Ä. Er selbst würde hundert Leute mitbringen, die genau dies als Auswirkung ihres Glaubens bezeugen könnten. »Ich werde diese Frauen und Männer auf dem Podium als Zeugen der verändernden Kraft Jesu Christi und als heutigen Beweis für die Wahrheit der Bibel bei mir haben.«
Der Mann, der die Aussagen der Bibel lächerlich machen wollte, winkte ab und verließ den Platz durch die Menschenmenge. Die Debatte kam nie zustande. Ironside schließt seinen Bericht so: »Viele Leute klatschten der Heilsarmee und dem Straßenprediger Beifall. Sie hatten in all den Jahren niemals von einer Philosophie des Unglaubens gehört, die gescheiterte, von Sünde geknechtete Männer und Frauen befreit hätte, während genau das durch das Christentum im Laufe der Jahrhunderte immer wieder geschehen ist. Das Evangelium beweist sich durch das, was es vollbringt, indem erlöste Menschen aus allen Lebensbereichen von jeder Art der Sünde befreit wurden durch die wiederherstellende und bewahrende Macht des Christus.«
Gerrit Alberts