Es ist ein schöner Nachmittag mit guter Fernsicht. Ein einmotoriges Sportflugzeug überfliegt in niedriger Höhe den lokalen Landeplatz. Der Pilot lässt das Flugzeug dann schnell steigen und versucht, eine Kurve zu fliegen, um auf dem Platz zu landen. Dann geschieht das Unfassbare, die Maschine gerät außer Kontrolle und stürzt in einen nahe gelegenen Acker. Eine Rauchsäule steigt auf und das Flugzeug brennt aus. Für die Insassen kommt jede Hilfe zu spät. Zufällig komme ich etwas später am Unglücksort vorbei. Überall liegen Trümmerteile herum. Noch Stunden zuvor hatte einer der beiden mir eine E-Mail geschickt, die jetzt für immer unbeantwortet bleiben wird.
Geht es Ihnen vielleicht auch so? Das Leben schreitet voran und die meisten Dinge laufen in geordneten Bahnen ab. Dann bekommt man die Nachricht, dass ein Freund oder naher Verwandter gestorben ist, und man ist bestürzt, kann die neue Situation gar nicht fassen und trauert.
Der gestorbene Freund war ein erfahrener Pilot und so ist das Unglück nicht erklärbar. Aber auch wir wissen nicht den Zeitpunkt unseres Lebensendes. Schon morgen kann ein Unfall z. B. im Straßenverkehr unser Leben beenden. Sind Sie darauf vorbereitet? Vielleicht haben Sie ein Testament beim Notar hinterlegt. Das ist sehr hilfreich und kann manchen Streit unter den lieben Erben vermeiden. Aber wie gut ist es, in solchem Fall auch für sich selbst gesorgt und in Bezug auf ein Bleiberecht im Himmel alles geregelt zu haben. Dorthin wollen doch alle, sogar die, die beteuern, nicht daran zu glauben. Da muss man aber zu dem gehen, der den Schlüssel verwaltet. Und das ist nicht Petrus, sondern der Sohn Gottes selbst. Volker König