Seine Ersparnisse sollten ihm einen Lebensabend ohne Sorgen sichern. Doch dann stellte sich heraus, dass das Unternehmen wirtschaftlich am Boden lag. Dabei hatte er sein ganzes Geld in Aktien dieser Gesellschaft investiert. Jetzt waren sie kaum noch etwas wert. In den Vereinigten Staaten haben unzählige Anleger durch solche Investitionen viel Geld verloren. Das hat dazu geführt, dass die international geltenden Bilanzierungsvorschriften deutlich verschärft worden sind. Für das Unternehmen, in dem ich tätig bin, muss ich daher heute einen sehr ausführlichen Lagebericht zur Bilanz erstellen, in dem nicht nur die wesentlichen Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahrs, sondern auch die aktuelle wirtschaftliche Situation sowie eine Prognose für die Entwicklung der nächsten Jahre enthalten sein müssen. Da die Bilanz anschließend veröffentlicht wird, kann jeder Geschäftspartner prüfen, ob er mit unserem Unternehmen in eine Geschäftsbeziehung treten möchte.
Unser Tagesvers spricht von einem »Unternehmen«, das sich der Sohn Gottes vorgenommen hatte und das für ihn ebenfalls schon im Voraus offengelegt worden war. Er wusste genau, was auf dieser Erde auf ihn zukam. Die Ablehnung und die Leiden bis hin zu den Details der Kreuzigung waren bereits Jahrhunderte vorher in den prophetischen Schriften des Alten Testaments veröffentlicht. Welcher »Investor« hätte bei Kenntnis dieser Fakten in das Unternehmen »Rettung der Menschen von ihrer Schuld« sein Leben eingesetzt? Keiner! Doch Jesus Christus hat die Entscheidung getroffen, uns trotz dieser ihm bekannten hohen Kosten mit seinem Tod freizukaufen. Als auferstandener Herr will er heute in eine Lebensbeziehung zu uns treten!
Andreas Droese