Eine falsche Bewegung und schon war es passiert. Er hatte sich beim Skifahren verletzt und vermutlich die Knochen gebrochen. Schnell verständigte jemand den Notarzt. Vom Lift aus konnten wir sehen, wie der Rettungshubschrauber kam und in der Nähe des Verletzten landete. Vier Männer hoben ihn auf eine Trage und brachten ihn zum Hubschrauber. Wenige Sekunden später nahm dieser Kurs auf das nächste Krankenhaus und wir konnten ihn schon bald nicht mehr sehen.
Viele, die in den Bergen verunglücken, können dank der schnellen Hilfe gerettet werden. Ohne Hilfe hätten sie keine Chance und würden durch ihre Verletzungen sterben. So ähnlich ist es auch in unserem Leben. Wir brauchen jemanden, der uns rettet, weil unsere eigenen Fehler und Sünden uns ins Unglück gestürzt haben. In diesem Zustand sind wir für die Ewigkeit bei Gott verloren. Aber es ist gut zu wissen, dass es jederzeit und an jedem Ort die Möglichkeit gibt, gerettet zu werden. Selbst dort, wo kein Hubschrauber der Welt landen könnte. Der Retter heißt Jesus. Er lebt in der Gegenwart Gottes und man kann ihn im Gebet anrufen. Er wartet sozusagen auf seinen Einsatz. Wer ihn um Vergebung seiner Schuld bittet, dem wird vergeben und seine Seele vor dem Verderben in der Hölle gerettet.
Haben es wirklich alle nötig, zu Jesus zu beten? Manch einer fühlt sich gar nicht verloren oder verunglückt. Es läuft doch alles glatt. Aber die Bibel sagt uns, dass auch bei äußerlichem Wohlergehen die Seele am Ende verloren geht. Darauf sollte es keiner ankommen lassen, sondern die Gnade des Gottes suchen, der es uns hier oftmals so gut gehen lässt, um uns dadurch zu sich zu ziehen.
Uwe Harald Böhm