Frischer Schnee war gefallen, auch auf den Parkplatz, auf dem mein Auto stand. Als ich versuchte, mit meinem Auto aus dem Parkplatz zu kommen, musste ich feststellen, dass dies ohne fremde Hilfe nicht mehr möglich war. Was war das Problem? Als ich mein Auto am Morgen einparkte, war bereits eine Schneeschicht vorhanden, und der zusätzliche Neuschnee, der während des Tages gefallen war, hatte mein Auto buchstäblich »vergraben«.
Ist es nicht in unserem Leben genauso? Wir »parken« auf einem großen Haufen von Problemen, die sich von selbst nicht auflösen. Im Gegenteil, es kommen immer mehr dazu. Ohne fremde Hilfe können wir uns nicht aus dieser Übermacht von Sorgen, Ängsten und Nöten befreien, aber Gott streckt uns seine Hand liebevoll entgegen. Er möchte nicht, dass wir verzweifeln, er möchte uns »freigraben«. Wie?
Vor über 2000 Jahren sandte er seinen Sohn Jesus Christus, der für unsere Schuld am Kreuz starb. Damit hat er das größte Problem unseres Lebens grundsätzlich und für immer gelöst, nämlich unsere zerstörte Beziehung zu ihm. Sobald wir das einsehen und ihm unseren Aufstand gegen ihn bekennen, wird er uns von dieser Last befreien.
Und ist es dann nicht überaus tröstlich zu wissen, dass dieser große Gott nicht nur das größte Problem löst, sondern auch Anteil nimmt an allen unseren Sorgen? Er kennt alle diese Sorgen aus eigenem Erleben, denn er wurde Mensch und lebte hier mit allen Herausforderungen des Lebens. Auf ihn sollen wir alle unsere Sorgen werfen. Er will sich darum kümmern und uns helfen, das Leben zu meistern. Was für ein bewundernswerter Gott! Elisabeth Freinhofer