Als sich William Jennings Bryan (1860–1925), Außenminister unter dem amerikanischen Präsidenten Wilson, als junger Mann gerade auf den Weg machen wollte, um sein Studium an der Universität anzutreten, rief ihn sein Vater noch einmal zu sich. Bryan erwartete ein letztes Mal eine ernste Lektion über die Verführungen in der Ferne und die Gefahren der Sünde. Sehr zu seiner Verwunderung hatte sein Vater zum Abschied aber nur einen Wunsch. Er erbat sich von seinem Sohn, dass dieser während des ersten Jahres an der Universität jeden Monat einmal das Buch der Sprüche (das Buch hat 31 Kapitel) durchlesen solle. Bryan versprach seinem Vater, dieser Bitte nachzukommen.
Viele Jahre später bekannte Bryan dankbar, dass der damalige Rat des Vaters einer der einflussreichsten Faktoren in seinem Leben gewesen sei. In den verschiedenen politischen Ämtern, die er bekleidete, habe ihm die Weisheit der Sprüche oftmals zu den richtigen Entscheidungen verholfen und ihn davor bewahrt, falsche Wege einzuschlagen. So sehr wurde die Bibel zu seiner Richtschnur, dass auf seinen Grabstein die Worte eingemeißelt wurden: »Er hat den Glauben bewahrt.«
Gottes Wort kann und wird einen enormen Einfluss auf unsere Lebensgestaltung haben, wenn wir uns der Weisheit dieses Buches aussetzen und sie dann in unserem Leben umsetzen. Sowohl meine Großeltern als auch meine Eltern haben uns Kindern von klein auf die Bibel als wichtigste Buchempfehlung in Herz und Hände gelegt.
Stehen Sie im Begriff, Ihr Zuhause zu verlassen? Steht heute eine schwere Entscheidung an? Dann holen Sie sich weisen Rat aus dem Buch des Höchsten. Martin von der Mühlen