Nicht nur für Christen sind die Folgen des Atheismus eine grauenvolle Vorstellung. Eine gottlose Gesellschaft hat überhaupt keine Orientierung und moralisch verbindliche Maßstäbe. Woher sollen auch die gemeinschaftsfördernden Werte kommen? Doch ohne sie geht eine Gesellschaft zugrunde. Die gegenwärtige Gottlosigkeit erzeugt in den Herzen unzähliger Menschen eine trostlose Leere im Herzen, eine erschreckende Unfähigkeit, mit Problemen und Leid umzugehen, und eine immer stärkere Haltlosigkeit gegenüber den Gefahren von Sucht und Gewalt. Dazu konzentrieren sich alle ihre Hoffnungen und Erwartungen allein auf das irdische Leben. Eine unersättliche Lebensgier mit schrecklichen Folgen wird dadurch zum ständigen Begleiter.
Wenn es keinen Gott gibt, dann triumphiert am Ende das Böse. Die Verbrecher der Geschichte würden am Ende Recht behalten. Es gäbe keinen ewigen Richter, der sie mit den Früchten ihres Lebens konfrontiert und sie das Verderben ernten lässt, das sie gesät haben. Das Unrecht dieser Welt würde vergeblich zum Himmel schreien, denn es gäbe ihn nicht. Wenn es keinen Gott gibt, dann ist der Mensch auf sich allein gestellt im kalten und sinnlosen Universum. Gott sei dank ist das nicht so. Wir sind nicht allein! Gott ist da! In seiner Liebe spricht Gott zu uns: »Du lebst, weil ich dich will! Du bist da, weil ich dich liebe!« Durch Jesus Christus hat Gott uns den Weg nach Hause freigeräumt. Voller Liebe wartet er auf unsere Rückkehr. Gott hat alles getan, damit wir in seiner Nähe und Gegenwart leben können. Bei und mit Gott können wir ein sinnerfülltes und wertvolles Leben führen, das viel größer ist und weiter reicht als die bloße körperliche und irdische Existenz. Gottfried Piepersberg